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Hier teile ich mit dir ein paar Einblicke in mein 2023. So kannst du mich ein kleines bisschen besser kennenlernen und erfährst, woran ich mich vor allem erinnere (und erinnern möchte). Vielleicht hältst du ebenfalls kurz inne, drehst dich um nach 2023 und fragst dich: „Was war gut?“

Blick in den rückspiegel

Ich liebe Jahresrückblicke. Ich lese gern von anderen: Was hat eine Person bewegt, berührt, ermutigt, verändert? Und genauso gern schreibe ich Jahresrückblicke. Das Ritual, in den Rückspiegel zu schauen und auf das letzte Jahr zu blicken, finde ich sehr bereichernd. Denn in der Rückschau erlebe ich noch einmal so manchen Aha-Moment: Wunderschönes, Trauriges, Unerwartetes, Lustiges, Nachdenkliches.

Bevor ich also nach vorn blicke (Jahresplanung und so), richte ich den Blick zunächst zurück. Nach dem Motto: Würdige das, was gut war. Lerne aus dem, was nicht so gut war. 

„Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft.“

Buddha

Okay, dann kann es ja losgehen. Mein Rückblick ist übrigens kein bisschen chronologisch. Ich springe schreibend von Themenblock zu Themenblock und freue mich, dich lesend mitzunehmen. Dann los!

von workshops & vorträgen

In 2023 durfte ich mit vielen Lehrkräften zusammenarbeiten. Ob Schulleiter-Tagung in Bayern, Vortrag in Baden-Württemberg oder Lehrkräfte-Workshop in Luxemburg: Ich saß häufiger im Auto als im Jahr zuvor. Manchmal auch länger, als mir lieb war – andererseits gab mir das die Gelegenheit, neue Playlists anzuhören. Und wenn es eine Sache gibt, die mir sofort gute Laune machte: laut Musik hören.

Bei den Workshops und Vorträgen habe ich immer wieder gemerkt: Trotz aller Nervosität im Vorfeld – es war jedes Mal toll. Denn ich bin Menschen begegnet, die ihren Beruf lieben und die sich nicht mit dem Status Quo abfinden wollen. Die sagen: „Wir wollen herausfinden, was wir vor Ort, in unserem kleinen System, verbessern können.“

Neben Müdigkeit und durchaus nachvollziehbarem Frust habe ich auch viel Wir-Gefühl und mutig-trotzige Aufbruchstimmung erleben dürfen: „Wir schauen auf das, was wir in der Hand haben und machen unser Ding.“

Ich danke jeder einzelnen Person, die ich bei meinen Vorträgen oder Workshops kennengelernt habe: Fürs Zuhören, Mitmachen, Rückfragen oder einfach Dasein. Ich weiß, die Stimmung in den Kollegien ist derzeit nicht immer rosarot, umso mehr stimmt es mich zuversichtlich, wenn erlebbar wird: „Auch, wenn wir uns nicht immer einig sind und die Überlastung real ist – wir ziehen an einem Strang.“

Emotional habe ich ganz klar zurückbekommen: Wertschätzung und Offenheit. Ob in Form eines aufrichtigen Lächelns, eines andächtigen Kopfnickens, einer interessierten Rückfrage, herzlichem Gelächter oder den vielen handgeschriebenen Feedbacks nach meinen Workshops. Das ist mein Antrieb: Zur Veränderung beizutragen. Und die beginnt (und endet nicht) bei jeder einzelnen Lehrkraft.

Ein unerwartetes berufliches Highlight war außerdem die didacta im März 2023. Ich kenne diese Messe gut, denn mit meinem früheren Verlag, der Lernbiene, war ich seit 2011 Jahr für Jahr auf der didacta.

Doch dieses Jahr war für mich dennoch komplett neu. Es war für mich die erste didacta nach Corona und nach meinem Verlag. Was mich wohl erwarten würde? Ich mach’s kurz: Toll war es.

Im Vorfeld der Messe: viele Überlegungen, Planungen und natürlich der anstrengende Aufbau des Messestands. Während der didacta dann viel zu wenig Schlaf, zu viel Kaffee und zu langes Stehen auf dem harten Boden der Messehalle. Doch ich habe viel zurückbekommen: eine quirlige Stimmung, das Wiedersehen mit alten Bekannten und Gespräche, die mich begeistert haben.

In 2024 werde ich wieder dabei sein. Köln, wir sehen uns!

ein buch erblickt das licht der welt

Für mich war klar, dass ich in 2023 schreiben will. Ehemalige Deutschlehrerin und Verlegerin – da ist „irgendwas mit Büchern“ naheliegend. So ist mein erstes Workbook entstanden: „Resilienz. Der Weg zur gelassenen Lehrkraft“. Die Idee dahinter: Das Wissen und den Spirit aus meinen Workshops in gedruckter Form zu bündeln.

Von Juli bis Dezember habe ich am Manuskript gearbeitet und gemerkt: Ich liebe das Schreiben. Und es macht mich an manchen Tagen kirre. Denn das Ganze hat weniger mit Kreativität als mit sturem Handwerk zu tun. Egal, ob die Muse einen küsst oder nicht: Es heißt, das Laptop aufklappen, Finger auf die Tasten legen, tippen.

Und so ist, mit jeder Menge Beharrlichkeit, Stück für Stück das Workbook entstanden. Du erfährst darin, wie ich Resilienz verstehe und welche Vorurteile es zu diesem Konzept allzu oft gibt. Du bekommst also geballtes Wissen und lernst zum Beispiel die verschiedenen Schutzfaktoren der Resilienz kennen.

Doch vor allem ist das Ganze ein WORKbook. Daher enthält es die beliebtesten Übungen aus meinen Workshop, wirksame Praxisimpulse und Selbsttests. Du findest mithilfe von zahlreichen Reflexionsfragen also zunächst heraus, in welchen Bereichen deine Resilienz etwas mehr Zuwendung vertragen könnte.

Und anschließend stelle ich dir zu jedem Bereich die passenden Übungen vor (die meisten davon sind kurz und knackig, denn ich finde, es darf unbedingt auch leicht gehen).

Falls du im nächsten Jahr nach Köln auf die didacta kommst: Dort kannst du dir das Workbook an meinem Stand anschauen und ein bisschen darin herumschmökern. Du kannst es dir auch hier schon einmal anschauen: Resilienz. Dein Weg zur gelassenen Lehrkraft.

nach der fortbildung ist vor der fortbildung

Wer mich kennt, weiß: Ich bin ein Fortbildungsjunkie. Lernen fühlt sich für mich meistens so an, als würde ich in ein unbekanntes Land reisen: Ich habe zwar eine vage Idee, was mich erwarten könnte – doch so richtig Ahnung habe ich eben nicht. Daher gehe ich in jede Fortbildung auch mit einer ordentlichen Portion Ehrfurcht und Bammel. Ungelogen.

Das fühlt sich ein bisschen wie die Aufregung vor einer Fernreise an: Habe ich an alles gedacht? Ist auch wirklich alles im Koffer, was ich brauche? Das hört sich jetzt vielleicht nicht gerade nach einem erstrebenswerten Zustand an 😉. Doch ich weiß, dass dieses Gefühl bei mir dazugehört und dass es für mich kein Grund ist, deshalb in meiner Komfortzone zu bleiben und eine womöglich spannende Fortbildung sausen zu lassen.

„Viel zu lernen du noch hast.“

Meister Yoda

Im Frühjahr habe ich meine langersehnte Fortbildung zur systemisch-agilen Team-Coachin absolviert. Da ich in 2022 vor allem mit Gruppen und nicht mit Einzelpersonen gearbeitet habe, war mir diese Fortbildung wichtig. Ich habe an der einen oder anderen Stelle das Gefühl gehabt, nur Bahnhof zu verstehen, doch der Nebel lichtete sich glücklicherweise jedes Mal. Ich habe tolle Methoden kennengelernt und vor allem viel praktisch üben dürfen.

Außerdem habe ich eine Weiterbildung in der GFK nach Rosenberg gemacht. Ich habe selten so kurzweilige und praxisorientierte Tage verlebt. Die gewaltfreie Kommunikation ist für mich eine echte Bereicherung.

Weniger, weil ich nun nach einem bestimmten Muster spreche (tue ich nicht, ich hab’s beobachtet 😊). Sondern eher, weil ich die Haltung der GFK toll finde. Sie ist wertschätzend. Sie baut – sprachlich – Brücken zwischen Menschen, statt Mauern zu errichten. Ich weiß jetzt schon: Davon will ich mehr. Für 2024 habe ich mir vorgenommen, noch tiefer in dieses Thema einzusteigen.

Und schließlich habe ich mir in 2023 einen schon länger gehegten Traum erfüllt: Ich habe im Sommer mit der Fortbildung zur systemischen Beraterin begonnen. Die Idee dazu geisterte mir schon eine Weile im Kopf herum. Und wie das so ist mit diesen Ideen, manchmal setzen sie sich in deinen Hirnwindungen fest und lassen dich so leicht nicht mehr los.

So war es auch in diesem Fall. Ich bin von der systemischen Haltung ganz grundsätzlich begeistert. Als ich dann sah, dass das Fortbildungsinstitut, mit dem ich geliebäugelt habe, diese Fortbildung im Blended Learning Format anbietet, habe ich nicht mehr gezögert.

Ein „Nebeneffekt“ meiner Fortbildungen: Ich treffe Gleichgesinnte. Ich lerne Menschen kennen, die ähnliche Werte haben wie ich. Die sich weiterentwickeln möchten und keine Scheu davor haben, in einer Fortbildung zu merken: Autsch, ich bin mal wieder Anfänger:in.

Auch, wenn das zunächst vielleicht etwas am Selbstwert kratzt – es tut durchaus gut, immer mal wieder etwas Demut zu spüren und gleichzeitig zu merken, wie viele Wissensschätze es noch zu entdecken gibt.

Besonders toll: Mit einigen wunderbaren Menschen habe ich auch Jahre nach einer Fortbildung noch Kontakt. Wir tauschen uns aus, zoomen in regelmäßig unregelmäßigen Abständen, coachen uns auch mal gegenseitig, reden über Gott und die Welt.

Vor zwei Jahren habe ich bei meiner Fortbildung zur Resilienz-Trainerin Nora kennengelernt. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge und haben überlegt, wie wir unsere Begeisterung für Resilienz & individuelle Entwicklung mit anderen teilen können.

Gesagt, getan: Bereits in 2022 habe ich sie als Co-Trainerin in meinem Onlineworkshop „Stress-Leuchtturm“ mit an Bord gehabt. Eine richtig gute Idee! Und auch in 2023 haben wir diesen Workshop zweimal gehalten, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Auch im nächsten Jahr wird es den „Stress-Leuchtturm“ erneut geben, die Termine werde ich bei meiner Jahresplanung Anfang 2024 festlegen.

Zeit für entspannung

Ich bin mittlerweile gut darin, Pausen einzulegen. Ich nehme meine Pausen genauso ernst wie meine Arbeit. Und verteidige sie daher mit Klauen und Zähnen. Kleinere Pausen gibt es bei mir daher jeden Tag. Zweimal gab es in 2023 auch größere Pausen = Urlaub.

Im Frühjahr waren mein Mann und ich im Urlaub in Dänemark. Das Wort „Urlaub“ passt nicht so recht, denn es fühlt sich eher an wie nach Hause kommen. Ich kenne den nördlichen Zipfel Dänemarks seit meiner Jugend. Es gibt keinen Ort, an dem ich mich so gelassen fühle wie dort.

Ich liebe die unaufgeregte Stimmung, die mir dort entgegenweht und die großartige Natur. Ich habe das Gefühl, dort keine wichtigeren Entscheidungen treffen zu müssen als: „Wenn ich aus der Türe trete, gehe ich dann links oder rechts herum?“ Es gibt keinen Freizeitstress, keine FoMo, keine To-Do’s. Nur ein kleines Häuschen in den Dünen, ein ehemaliges Fischerdorf und herzlich-zurückhaltende Menschen. 

Im Spätsommer hat es uns dann erneut Richtung Norden gezogen. Doch dieses Mal an die deutsche Küste. Wir haben eine Woche an der Flensburger Förde verbracht. Ich war sofort verliebt. Flensburg kannte ich bisher nur als Etappenziel auf dem Weg nach Dänemark. Das hat sich in diesem Sommer endlich geändert.

Mal wieder habe ich gemerkt: Man gebe mir Wasser, Segelboote, Möwen und ein paar Sonnenstrahlen – und ich fühle mich heimisch. Dazu ein paar nette Cafés und Lokale, so wie das Willy’s am Flensburger Hafen oder das Fresh Inn mit seiner wunderbaren Frühstückskarte, und ich will sesshaft werden 😊.

Alltagserholung finde ich vor allem hier: draußen. Sobald die Sonne scheint, zieht es mich hinaus. Ich brauche Wärme und Licht wie ein Frühlingkrokus. (Daher habe ich auch so oft wie möglich die Chance genutzt, mit Laptop und Hafermilch-Cappuccino auf der Terrasse zu arbeiten.) Du findest mich nach einem typischen Arbeitstag also sehr wahrscheinlich irgendwo im Freien: Mit einem Buch auf der Gartenliege oder mit zwei großen, weißen Hunden unterwegs in der Pampa. 

Außerdem habe ich in diesem Sommer das Kanufahren für mich entdeckt. Wir wohnen zwar nicht gerade an der Küste, doch wir sind umgeben von großartigen Seen: Da sind zum Beispiel der Staffelsee, der Kochelsee oder der kleine Riegsee.

Mein Mann und ich haben uns ein Kanu zugelegt, nachdem ich abendelang recherchiert hatte (und festgestellt habe, dass die Welt der Kanut:innen komplex und erstaunlich ist). Wie so oft bei großartigen Ideen, habe ich mich auch hier gefragt: Wieso bin ich darauf nicht schon eher gekommen?

Ja, die ersten Fahrversuche waren holprig. Neidisch habe ich den anderen Kanus nachgeschaut, die elegant durchs Wasser glitten. Während ich mir vorkam wie eine flügellahme Ente. Doch irgendwann hatten wir den Dreh raus und das Paddeln hat sich ein bisschen nach Urlaub angefühlt.

drei meiner learnings

Nr. 1

„Das Gras wächst nicht schneller, wenn du daran ziehst.“

Die Dinge dauern immer länger als geplant. Manchmal unfassbar lang. Das durfte ich wieder und wieder lernen. Ob es die Vorbereitung für einen Vortrag war oder das Autofahr-Training mit unseren Hunden (du hast richtig gelesen, wir müssen das trainieren, weil beide unser Auto doof finden):

Ich neige dazu, eine unerschütterliche Zeitoptimistin zu sein. Ich überschätze, was ich in einem bestimmten Zeitraum bewerkstelligen kann. Gleichzeitig unterschätze ich noch immer, wie viel möglich ist, wenn man den Dingen erlaubt, in ihrem Tempo zu wachsen. Das wird auch in 2024 ein Thema sein, an dem ich wachsen darf: Zu akzeptieren, dass auch mein Tag nur 24 Stunden hat.

Nr. 2

Resilienz ist keine neumodische Methode, sondern vor allem eine Haltung. 

Ich beschäftige mich beruflich nun seit zwei Jahren intensiv mit Resilienz. Und kann wohl sagen, dass ich das eine oder andere darüber weiß. Für manche ist Resilienz ein Reizwort. Das kann ich sogar nachempfinden, denn dieses Konzept wird leider manchmal als „Magic Pill“ bei Stress und Krisen angepriesen.

Doch in diesem Jahr habe ich gespürt, welchen Unterschied Resilienz tatsächlich macht. Weniger, weil ich bestimmte Übungen anwende (was ich tatsächlich immer wieder mache, einfach, weil sie mich so begeistern), sondern tatsächlich eher, weil ich in vielen Situationen anders reagiere als früher.

Ich agiere häufiger, statt zu reagieren. Ich reguliere mich besser und kann mich bei Herausforderungen viel besser selbst „an die Hand nehmen“ und so gut durch ungemütliche oder schwierige Situationen hindurchführen. Das zu erleben, ist nicht nur für mich privat eine wichtige Erkenntnis. Sondern hat auch dazu geführt, dass sich natürlich auch meine Workshops und Trainings weiterentwickelt haben.

Mir ist es wichtiger denn je, eine resiliente Haltung zu leben, vorzuleben und zu vermitteln. Wenn diese Haltung zu einer Art Selbstverständnis wird, entfaltet Resilienz ihre wahre Kraft und ist kein weiterer Punkt auf einer eh schon zu vollen To-Do-Liste, an den man auch noch denken muss. 

Nr. 3

Netzwerke sind das eigentliche Geheimnis resilienter Menschen. 

Ich würde mich als eher introvertiert beschreiben. Ich weiß, dass jeder Mensch sowohl introvertierte als auch extrovertierte Anteile in sich trägt. Dennoch: Ich würde mich auf einer Skala jederzeit in Richtung der Introvertierten schieben: Ich brauche Alleinsein, einsame Waldspaziergänge und Deep Talk statt Small Talk, damit es mir auf lange Sicht gutgeht.

Gleichzeitig weiß und spüre ich: Menschen brauchen andere Menschen. Die Netzwerkorientierung ist nicht zuletzt eine der wichtigsten Resilienzkompetenzen, die es gibt. Zu wissen, dass man stabile, vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Menschen hat, schützt unsere mentale Gesundheit so sehr wie kaum etwas anderes.

Für mich heißt das, besonders achtsam zu sein und sowohl im Kontakt mit anderen Menschen zu sein als auch im Kontakt mit mir und meinen manchmal speziellen Intro-Bedürfnissen. Das war in diesem Jahr ein spannender Spagat. Für mich dabei überraschend: Mit anderen Menschen zu netzwerken, das kann sogar Spaß machen.

Hopp & top

Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich so gut mit Unsicherheit umgehen kann. Ich hielt es in diesem Jahr recht entspannt aus, wenn Dinge um mich herum nicht so liefen, wie geplant. Meine tiefe Überzeugung „Das wird schon“ war zuverlässig zur Stelle, wenn ich sie brauchte.

Noch weniger habe ich damit gerechnet, in 2023 so viele neue, tolle Menschen kennenzulernen. Wenn ich auf 2023 zurückblicke, ist dieser Punkt mit Sicherheit einer der schönsten und wertvollsten.

Eher hopp: Ich habe noch zu oft auf das Gefühl von „100 %“ gewartet. Ich kenne meine innere Perfektionistin inzwischen jedoch gut. Irgendwann im Verlauf von 2023 merkte ich. So klappt das nicht. Wenn ich immer warte, bis ich zu 100 % mit etwas zufrieden bin, trete ich bei meinen vielen Projekten auf der Stelle. Und bin am Ende komplett im Eimer. Ich werde mir künftig früher erlauben, mit 80 % zufrieden zu sein. Nicht alles ist gleich wichtig und 80 % sind oft mehr als genug.

Was hat mir Energie gegeben?

In 2023 gab es einiges, das mein Energiefass gefüllt hat:

  • zu merken, dass meine Arbeit zu mir und meinen Werten passt – und ich mich jeden Tag aufs Neue darauf freuen konnte
  • das Kennenlernen (online und real) von kreativen, inspirierten, offenen Menschen
  • unsere Hunde, die mich nach Zoommeetings ungebremst zurück ins „echte Leben“ holten
  • Urlaub in meiner Herzensheimat in Nordjütland
  • eine neue Morgenroutine, die endlich zu mir passt und die ich seit Monaten richtig gern praktiziere (und bei der ich nicht um 5 Uhr aufstehen muss, um sie irgendwie unterzubringen)
  • zwei fixe Sporttermine pro Woche (die auch im Kalender stehen, da ich weiß, dass ich diese Treffen mit mir selbst dann auch wichtig genug nehme)

So, das war mein kleiner Einblick in mein 2023. Ich wünsche dir einen wunderbaren Jahresausklang und einen frischen Start ins neue Jahr!